Milch
Heidi, Emilia, Melissa und Co. liefern uns täglich hochwertige Milch. Im Jahr an zirka 305 Tagen, die restlichen 60 Tage verbringen die Kühe in der Galt (Gustzeit). In dieser Zeit müssen sie keine Milch produzieren, somit können sie sich optimal auf die Geburt ihres Kalbes vorbereiten. Die Milch wird mit viel Liebe und Sorgfalt gemolken und danach schonend gelagert, d.h. die Struktur der «Fettkügeli» darf nicht beschädigt werden (kein Starkes rühren und Pumpen- Demetervorgabe).
Arbeit
Neben dem Melken und Pflegen der Kühe ist die Herstellung des Winterfutters ein grosser Teil der Sommerarbeit. Im Frühling, Sommer und Herbst sind die Kühe auf der Weide. Milch zu produzieren mit ausschliesslich eigenem Futter ist uns in grosses Anliegen! Die Produktion soll auf dem eigenen Hof ein geschlossener Kreislauf sein
Partner
Die Neue Napfmilch liegt direkt neben unserem Hof und ist der Verarbeiter unserer Milch. Ein Teil unserer Milch wird so wie sie vom Hof kommt (kein Erhitzen, kein Entrahmen) durch die Mitarbeiter der Napfmilch in Flaschen abgefüllt. Der andere Teil unserer Milch wird schonend pasteurisiert, aber am Gehalt der Milch wird auch nichts verändert. Auf bestellung geht die Milch auf den Weg in die verschiedenen Läden.

Kräuter
Eibisch (Althaea officinalis-«Förderer körpereigener Heilkräfte») Für Ricola pflanzen wir seit Jahren Eibisch. Die Wurzel dieses Malvengewächs hat eine Hustenreizlindernde Wirkung und ist eines der 13 Bergkräuter im klassischen Kräuterzucker.
Arbeit
Im Späten Herbst (ende Oktober) ernten wir den Eibisch. Als erstes wird die Pflanze gemäht, dann die Wurzel mit einem Schüttler aus dem Boden gegraben und wir können sie dann einsammeln. Zu Hause rüsten wir jede Wurzel (beim Wurzelkopf schneiden wird die Stengelreste weg). Der Wurzelkopf ist kein Abfall diesen setzen wir im November mit einem Kartoffelsetzgerät wieder in die Erde, damit wir im nächsten Jahr wieder Eibisch ernten können. Die gerüsteten Wurzeln werden jetzt gewaschen und gehäckselt, dann getrocknet.
Partner
In der Trocknungsanlage der Kräuteranbaugenossenschaft Luzerner Hinterland, wir der Eibisch getrocknet. Nach dem Absacken und Beschriften wird der Eibisch mit anderen Kräutern aus der Region zur Ricola gebracht.

Fleisch
Unsere zwei Mastmunis geniessen von Anfang an viel Milch, Heu und 24-stündigem freien Auslauf von Stall auf die Weide. Wir haben bis anhin nur für unsere Familie zur Selbstversorgung 2 Munalis gehalten. Jedoch haben wir in den letzten Jahren einige Anfragen von Freunden und Bekannten erhalten, welche gerne nachhaltig und naturnah produziertes Fleisch direkt kaufen möchten. Darum haben wir beschlossen im kleinen Rahmen ein- bis zweimal im Jahr Fleisch zu verkaufen. Wir werden im Dezember wieder Mischpakete in der Grösse von 10 kg anbieten. Bei Interesse meldet euch telefonisch oder per Mail bei uns, wir geben gerne Auskunft.

UrDinkel
Wir haben im Herbst 2019 das 1. Mal eine Hektare UrDinkel gesät. Im August wird geerntet und wir möchten gerne ein Teil unsere Ernte in der Müli Geuensee zu UrDinkel-Mehl mahlen lassen, für die Direktvermarktung. Der Dinkelanbau ist für uns nichts neues, seit Jahren produzieren wir Korn. Bis anhin haben wir es für unsere Kühe mahlen lassen.

Schnittlauch
Der Schnittlauch pflanzen wir für die Neue Napfmilch. Dort wird er zusammen mit der Milch zu köstlichem Schweizer Frischkäse verarbeitet.
Arbeit
5 Aren Schnittlauch ernten wir zusammen mit der ganzen Familie 4-5-mal pro Jahr. Jeder einzelne Schnittlauchbusch wird mit dem Messer von Hand geerntet, danach werden die Büschel in eine Schneidmaschine gelegt um sie 1-2 Millimeter Schnittlauchröhrchen zu schneiden. Ein Teil des Schnittlauchs wird getrocknet und der andere Tiefgefroren.
Partner
Kräuteranbaugenossenschaft Luzerner Hinterland und Neue Napfmilch AG.
